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1. Woran arbeiten Sie gerade? / Ihr letztes Projekt?
Eine 45-Minuten-Produktion, an der ich zusammen mit Volker Arzt über ein Jahr gearbeitet habe, ist vor wenigen Wochen fertig geworden. Der Film über Schleimpilze hat den Titel ALS WÄREN SIE NICHT VON DIESER WELT. Es war eine sehr aufwändige Produktion mit über 30% Zeitrafferaufnahmen und Reisen nach Österreich, Frankreich, Kanada und Japan. Insgesamt wurde diese ausgefallene Produktion dann doch eine sehr spannende und unterhaltsame Geschichte.
2. Ihr schönstes/ traurigstes/aufregendstes/gefährlichstes Erlebnis bei einer Filmproduktion?
Es war auf den Galapagos-Inseln. Der Außenbordmotor fiel aus. Im Boot keine Schwimmwesten und Ruder. In unmittelbarer Nähe die ins Wasser fließende Lava... Das war eine der gefährlichsten Begebenheiten.
Das größte Erlebnis waren sicher die GEO - Expeditionen auf die Tafelberge (Tepuis) Venezuelas. Das selbständige Arbeiten auf diesen wie Inseln aus dem Regenwald aufragenden Tafelbergen in einem Lebensraum, den zuvor vielleicht noch niemand betreten hatte, hat unvergeßliche Eindrücke hinterlassen.
3. Wie sind Sie zum Naturfilm gekommen?
Da mir der Berufswunsch FÖRSTER zur damaligen Zeit nicht möglich war, habe ich mir den Wunsch in der freien Natur zu arbeiten im späteren Leben erfüllt. Als Quereinsteiger in die Filmerei wollte ich von Anfang an Naturfilme produzieren, die den Menschen die Augen für die kleinen Dinge der Natur öffnen.
4. Wie sehen Sie die Zukunft des Naturfilms?
Die Zukunft hängt hier in erster Linie vom Arbeitgeber Fernsehen ab. Wünschenswert und sicher auch erfolgreich wären kontinuierliche Sendeplätze, die nicht nur auf Einschaltquoten schielen.
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